Leichenfundortsanierung
Immer wieder kommt es in der Anonymität der Großstadt vor, dass ein Mensch unbemerkt in seiner Wohnung stirbt. Sofort nach dem Tod setzen bestimmte Verwesungsprozesse ein, die den Leichnam des Menschen zersetzen. Der dabei entstehende Geruch rührt von Bakterien, Leichenflüssigkeit und dem sich zersetzenden Körper her. Ist der Leichnam schließlich gefunden und abtransportiert, bleibt oft der Geruch und eine mögliche Gefährdung durch Leichengift.
Zum Schutz vor möglichen Krankheiten erfolgt die nun anstehende Sanierung in Vollschutzanzügen und nur durch autorisierte Personen. Je nach Schwere der Verwesung und des allgemeinen Zustands der Wohnung, werden nun Tapete, Teppichboden oder andere Fußbodenbeläge herausgerissen und entsorgt. Nach einer Grundreinigung kommt das patentierte Kaltverneblungsverfahren zum Einsatz, das in alle Ritzen und Fugen und Oberflächen eindringt und mögliche Geruchsursachen neutralisiert. Im Falle der Leichenfundortsanierung kommt eine desinfizierende Komponente hinzu. Nach zwei bis vier Tagen wird die Desinfektion/Neutralisierung wiederholt. Einbaumöbel, Wände, Decken und Fußböden werden ein letztes Mal abgewischt. Anschließend wird die Wohnung zur Renovierung freigegeben.
Das eingesetzte Verfahren ist nachhaltig, gesundheitlich unbedenklich und wird durch speziell geschultes Personal durchgeführt. Damit ist eine dauerhafte Geruchsneutralisierung gewährleistet.